Die gedruckte Diplomarbeit ist letzten Endes quasi immer so etwas wie ein Baby, das man mühevoll geboren hat und das nun endlich eigenständig und lebensfähig auf die Welt gekommen ist. Denn erst damit hat man den wichtigsten Arbeitschritt des ganzen Studiums wirklich abgeschlossen. Wer auf Diplom studiert, der hat viele Jahre auf diesen einen Moment hingefiebert, der für jeden Diplomstudenten ein sehr großer, wichtiger Tag ist.
Natürlich könnte man auch probieren, die Diplomarbeit einfach selber daheim am eigenen Computer über den eigenen Drucker am Schreibtisch auszudrucken. Doch das bietet sich aus mehreren Gründen nicht an. Erstens ist die Diplomarbeit ja immer recht lang und es handelt sich also um an die hundert oder sogar hunderte von Seiten, die dafür ausgedruckt werden müssen. Davon ist ein heimischer Drucker schnell überfordert und auch die eigenen Nerven halten das langsame Tempo von privaten Druckern bei einem so großen Umfang an Seiten kaum aus. Und dabei sind zu erwartende Probleme mit dem Papierstau noch gar nicht einberechnet, die wohl jedem Studenten bei der Diplomarbeit und dem heimischen Drucker in den Wahnsinn treiben könnte. Diesen Ärger kann man sich außerdem sparen, denn meist geht beim heimischen Druck doch etwas schief - irgendwo ist ein Knick, ein Fleck entsteht oder eine Seite ist etwas schief gedruckt und schon kann man wieder von vorne beginnen. Nebenbei ist auch die Qualität wirklich nicht ausreichend - das normale Papier macht beim Druck der Diplomarbeit keinen guten Eindruck und auch die Druckqualität der Patronen ist einfach immer ein wenig unprofessionell. Und nicht zuletzt lohnt es sich abgesehen von verschwendeten nerven und vergeudeter Lebenszeit her auch finanziell nicht, die Diplomarbeit selbst auszudrucken. Der Preis pro Seite mit Tinte und Papier ist deutlich höher als wenn man die Arbeit bei einer professionellen Firma ausdrucken lässt.
© Benjamin Thorn / PIXELIOAngesichts all der Zeit und Mühe, die man in die Diplomarbeit investiert hat, verdient sie auch die beste aller Behandlungen und einen besonderen Ausdruck. Schließlich zählt bei der Diplomprüfung auch immer der erste Eindruck und den machen nun einmal die ausgedruckten Zettel in der gewählten Mappenform und nicht direkt der Inhalt auf diesen - hoffentlich perfekt ordentlichen - Zetteln. Hier zu schlampen kann schlimme Folgen für die Note haben und man sollte sich mit dem Druck lieber richtig Mühe geben. Zu einem professionellen Druck gehört also zunächst einmal, dass auch das Papier besser und hochwertiger von der Qualität her ist als das eigene Papier für den Drucker. Hochglanzpapier ist vielleicht etwas übertrieben, aber Recyclingpapier ist ebenfalls zu wenig des Guten als zweite Seite der Medaille. Eine normale und ruhig etwas größere Dicke in reinem, weißen Papier sind die idealen Bedingungen, wenn man die Diplomarbeit endlich ausdrucken und damit von Harzen haben will. Auch die Druckmaschine selbst sollte möglichst modern und vor allem möglichst gut sein. Denn nur dann hat es einen Vorteil, wenn man sich seine Diplomarbeit drucken lässt.
Nach dem Druck der Diplomarbeit steht man dann mit einem Haufen schön bedruckter Zettel da, aus denen dann noch die ordentliche Diplomarbeit in fertiger Form werden soll: Dafür muss man die Arbeit man besten gleich vom selben Anbieter auch binden lassen. An diesem Punkt stellt sich dann auch die genaue Frage, wie die einzelnen, gedruckten Seiten konkret verpackt und zusammen als Diplomarbeit befestigt werden sollen. Softcover oder Hardcover sind hier die zwei Möglichkeiten, die man stets mit einer frisch gedruckten Diplomarbeit hat. Wenn man im Internet bestellt hat, wird einem die Diplomarbeit zeitnah und komplett fertig gedruckt zugeschickt oder man holt sie selber direkt vor Ort ab.