Bei einem Mitarbeiter zählen sowohl seine Fähigkeiten, als auch seine kommunikativen und sozialen Kompetenzen - wobei natürlich schwerpunktmäßig auf seinen Nutzen für die Firma geachtet wird. Selbstverständlich ist jeder Mitarbeiter weit aus mehr als nur die Gesamtheit seines Wissens und seiner Fähigkeiten, doch es lässt sich nicht leugnen, dass diese für einen Betrieb in erster Linie interessant sind.
Bildung und Schulung - darin ist man sich überwiegend einig - ist sowohl für die Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz festigen und etwas für ihre Karriere tun, als auch für das Unternehmen, das sein innovatives Potential und sein technisches Know-How ausbaut. Dabei gibt es selbstredend unterschiedliche Strategien. Man kann die Bildung in die Breite anlegen, so dass möglichst alle Mitarbeiter davon profitieren und sich langsam, aber stetig weiterentwickeln. Man kann auch gezielt Abteilungen oder Gruppen von Mitarbeitern fördern, eventuell bereits im Hinblick auf zukünftige Aufgaben, beispielsweise ein anspruchsvolles Projekt. Auch die Form der Bildung unterscheidet sich. Entweder formt man seine Mitarbeiter im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen, was beispielsweise geschehen musste, als sich die EDV immer mehr verbreitete und Mitarbeiter geschult werden mussten, mit PCs umzugehen.
Man kann aber natürlich auch personenfokusiert in Bildung investieren, indem man gezielt Nachwuchskräfte rekrutiert und aus ihnen langfristig Führungspersonen oder Schlüsselpersonen formt, die für das Unternehmen wichtige Dienste leisten sollen. Wenn sich ein Personalchef noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt hat, dann ist eine ordentlich durchstrukturierte und professionelle Personalentwicklung höchste Eisenbahn, möchte er nicht verantworten, dass das Unternehmen langsam aber sicher im Strom der Zeit und im Strudel der Geschehnisse den Anschluss an die Welt verliert. Ein Unternehmen kann immer nur so fortschrittlich, modern und technisch auf dem neusten Stand sein, wie es seine wichtigsten Mitarbeiter auch sind.