Im Berufsleben haben Karten in vielen Bereichen eine ganz eigene Bedeutung. Unter anderem werden Karten zum Beispiel dazu verwendet, um sich auszuweisen - das nahe liegende Beispiel sind hier sicherlich Visitenkarten, die an die Kunden verteilt werden. Allerdings gibt es auch Ausweiskarten die nur dazu da sind, um die Identität der eigenen Person zu verifizieren - Personalausweise sind hier vermutlich das berühmteste Beispiel. Diese sind dazu da um eine Person eindeutig identifizieren zu können und da diese Ausweise in der Regel über Jahre hinweg verwendet werden können sollen, müssen sie natürlich entsprechend stabil hergestellt werden.
Bei solchen Karten kommt jedoch eine Funktion hinzu, die bei normalen Visitenkarten nicht benötigt wird, nämlich der Aspekt der Sicherheit solcher Karten. Damit nämlich verhindert werden kann, dass jede x-beliebige Person sich eine Fälschung eines solchen Ausweises erstellen kann, sind diverse Wasserzeichen und Hologramme vorhanden, die eine Fälschung erheblich erschweren. Das ist nicht nur bei den deutschen Personalausweisen der Fall, sondern auch bei vielen anderen Arten von Ausweiskarten aus Plastik, etwa für Sportclubs, anhand derer die eingetragenen Mitglieder verifiziert werden.
© pauline / PIXELIODamit die Verifizierung wirklich hundertprozentig sicher verläuft und auch im eigenen System des jeweiligen Vereins eingetragen werden kann, empfiehlt sich die Verwendung von Karten mit integriertem Chip. Dieser wird dann bei der Anmeldung des jeweiligen Mitgliedes eingelesen, sodass genau abgespeichert werden kann, wann die Person das Gebäude betritt und wieder verlässt. Des Weiteren kann auch ein Guthabensystem mit solchen Karten aufgebaut werden - so können bestimmte Produkte mit der Karte erworben werden und der Betrag wird dann im System vom bestehenden Guthaben des Mitgliedes abgezogen. Gerade bei Kantinensystemen, etwa von Krankenhäusern oder Universitäten wird dieses System immer häufiger angewandt und ersetzt Kleingeld und Scheine. Das kann die Zahlung für die Kunden häufig erleichtern und durch bestimmte Rabatte und Werbeaktionen kann so die Bindung an das eigene Unternehmen verstärkt werden.
Es gibt hierbei unterschiedliche Arten von Chipkarten, die die Übermittlung der Informationen jeweils auf eine andere Art und Weise lösen. Kontaktlose Chipkarten oder auch RFID Katen oder Transponderkarten zum Beispiel können die Übertragung der Informationen völlig kabellos vornehmen. Ermöglicht wird dies durch einen Chip mit einer Antenne, welche durch ein elektromagnetisches Feld mit Energie versorgt wird, um Informationen sowohl Lesen, Speichern als auch Senden zu können. Es gibt hierbei unterschiedliche Frequenzen, unter denen solche Systeme arbeiten und dementsprechend ist ein Abstand von bis zu 70 cm möglich, aus dem solche Chipkarten noch abgelesen werden können.
Die Besonderheit solcher Chips besteht darin, dass trotz der verblüffenden Technologie keine hohe Empfindsamkeit gegen äußere Einflüsse festzustellen ist. Ganz im Gegenteil, RFID-Karten sind völlig unempfindlich gegen Nässe, Verschmutzungen und mechanische Einflüsse sodass die Karten theoretisch über Jahre hinweg verwendet werden können. Ebenso gibt es auch kontaktbehaftete Chipkarten, die ihrem Namen entsprechend über die Kontaktflächen ausgelesen und beschrieben werden können. Die Anwendungsmöglichkeiten sind auch hier enorm, es gibt ebenso schlichte Speicherchips wie auch komplexere Prozessorchips, die sogar ihre eigenen Verschlüsselungsstandards verwenden. Dadurch wird die Sicherheit noch mal um einiges erhöht und eine unerlaubte Manipulation der Daten unmöglich gemacht.
Es ist nicht leicht, die Gestaltung der benötigten Karten auf eigene Faust in Angriff zu nehmen. Ist das Ziel, Plastikkarten bedrucken zu lassen, sollte man ohnehin im Vornherein mit den zuständigen Unternehmen ein ausführliches Gespräch über die Gestaltung und das Design führen. So können eigene Grafiken auf den Plastikkarten verwendet werden und die Identität des eigenen Unternehmens stärker zum Ausdruck bringen. Darüber hinaus hat jedes Unternehmen unterschiedliche Anforderungen und Bedürfnisse, sodass auch die Wahl des Materials sowie der Speichertechnologie unterschiedlich ausfallen können - etwa, ob man einen Chip verbauen lassen möchte, ein Magnetstreifen zum Einsatz kommt oder sogar beides in Form einer Hybridkarte.