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Verkäuferin im Ländervergleich

Ausbildungsunterschiede zwischen Nachbarländern und Deutschland

Verkäufer(in) ist nach wie vor ein häufig genannter Berufswunsch unter angehenden Berufseinsteigern. Viele Jugendliche zieht es nach der Schule jedoch zunächst in die Ferne. Die Welt entdecken als Aupair oder Backpacker ist eine Variante. Doch wie ist das bei einer Ausbildung im Ausland? Natürlich sind im Vorfeld einige Details zu klären. Wer im Ausland studieren oder eine Ausbildung starten möchte, sollte zumindest über sehr gute Sprachkenntnisse verfügen. Alternativ bietet sich eine Ausbildung in einem Land an, wo ebenfalls Deutsch gesprochen wird, wie in Österreich oder in Teilen der Schweiz. Entscheidend ist auch die Anerkennung des Abschlusses. Unter Umständen sollte man sich im Vorfeld im Klaren darüber sein, ob man dauerhaft in dem Land bleiben möchte oder eventuell wieder zurück in die alte Heimat will. Es gibt bereits Berufsbilder, bei denen ein einheitlicher europäischer Standard erarbeitet wurde. Dieser ist allerdings noch nicht überall etabliert, was Voraussetzung für eine Anerkennung wäre. Mit einigen Nachbarländern, zu denen die Schweiz gehört, wurden Abkommen bezüglich der Ausbildung getroffen, die zur Anerkennung des Berufsabschlusses führen. Wer auf Nummer sicher gehen will, erkundigt sich vorab genau und lässt sich von der Berufsschule oder dem Ausbildungsbetrieb noch einmal bestätigen, dass der Abschluss auch in anderen Ländern anerkannt wird. Obwohl beispielsweise der Ausbildungsberuf Verkäufer(in) in der Schweiz mit dem in Deutschland viele Gemeinsamkeiten aufweist, gibt es auch Unterschiede.

Verkäuferin in der Schweiz und in Deutschland

einzelhandel
schucke / pixabay.com
In der Schweiz werden Verkäufer(innen) auch als Detailhandelsfachleute bezeichnet. Das Berufsbild gleicht dem in Deutschland. Man ist gleichermaßen für den Service und die Beratung sowie die Preisauszeichnung, verkaufsfördernde Maßnahmen, Einkauf bzw. Bestandspflege, Warenannahme und Inventur zuständig. Demzufolge sind auch die Eigenschaften, die eine Verkäuferin mitbringen sollte in der Schweiz wie in Deutschland die gleichen. Kontaktfreude, Freundlichkeit, Sorgfältigkeit, korrektes, ehrliches Arbeiten und Wissen über aktuelle Trends gehören in jedem Fall dazu. In der Schweiz kann der Auszubildende zwei verschiedene Ausbildungseinrichtungen einschlagen, die Beratung und die Bewirtschaftung. Weiterhin dauert in der Schweiz die Ausbildung drei, in Deutschland in der Regel nur zwei Jahre. Für die Ausbildung in der Schweiz wird der Abschluss der Volksschule oder der mittleren bzw. obersten Schulstufe erwartet. In Deutschland sollte zumindest der Hauptschulabschluss vorliegen. Unterschiede gibt es auch im Verdienst. Ausgelernte Verkäufer(innen) in der Schweiz haben am Ende des Monats zwar eine höhere Summe auf Ihrem Gehaltsstreifen stehen als Kollegen in Deutschland, die die gleiche Arbeit verrichten. Man sollte jedoch nicht die Lebenshaltungskosten und die Unterschiede in der Steuerpolitik außer Acht lassen.

Was gehört zum „Handwerkszeug“ eines Verkäufers?

Natürlich lernen angehende Verkäufer(innen) mit den modernen Kassensystemen umzugehen. Die Preisauszeichnung ist ebenfalls ein wichtiger Punkt in der täglichen Arbeit von Verkäufer(innen). Eines der bekanntesten Utensilien dieses Berufsstandes ist der Preisauszeichner, auch als Handetikettierer bekannt. Diese Geräte sind nicht nur für Verkäufer(innen) eine echte Erleichterung. Die Auszeichner drucken Preise, aber auch andere Informationen deutlich und klar auf jede Art von Produkt, sodass der Kunde sich gut orientieren kann. Natürlich kann ein Preisauszeichner keinesfalls die fachkundige Beratung ersetzen und Verkäufer(innen) sollten trotzdem entsprechend freundlich reagieren, wenn Rückfragen zum Preis kommen, obwohl dieser gut sichtbar aufgedruckt ist. Geduld ist eben auch eine Tugend, die in diesem Beruf gefordert ist. Moderne Geräte, wie sie unter anderem unter www.preisauszeichnung.ch zu finden sind, liegen zudem gut in der Hand, lassen sich leicht, mit wenig Druck bedienen und verfügen über wenig Gewicht. Bei täglichem Gebrauch kann es bei schwer gängigen, unhandlichen Etikettierern zu Schmerzen im Handgelenk kommen. Verkäufer(innen) sorgen auch für ein gutes Product-Placement und weisen auf Sonderangebote hin. Marketingaufgaben gehören eben auch zu diesem abwechslungsreichen Beruf. Preisauszeichner, Aufsteller, Plakate und Preislistenhalter kennen demzufolge gleichermaßen deutsche wie Schweizer Verkäuferinnen. Und Fakt ist auch, dass es in beiden Ländern Verkäufer(innen) geben muss, die ihren Beruf gerne ausüben.

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