Ordnung ist das halbe Leben - ein Ausspruch, dem man vielleicht einem neurotischen Ordnungsfanatiker zuschreiben würde, der aber in der Realität doch einiges an Wahrheit beinhaltet, selbst wenn man sich selbst nicht unbedingt als einen ordnungsliebenden Menschen beschreiben würde. In der Praxis ist es allerdings so, dass mit ansteigenden Anforderungen die Organisation und Ordnung ebenfalls immer besser strukturiert sein sollte, damit man sämtliche Aufgaben effizient erledigen kann. Gut verdeutlichen kann man dies anhand der Schullaufbahn eines Menschen. Während im Kindergarten ein Schuhkarton vermutlich dafür ausreicht, um sämtliche Sachen zu verstauen, kommen später in der Grundschule Federmappen, Hefter und natürlich der Schultornister hinzu und später im Gymnasium werden dann häufig auch Ordner verwendet, um die Unmengen an Arbeitsblättern, Klausuren und Hausarbeiten irgendwie in den Griff zu bekommen. Die Ordnung spielt hier eine besonders wichtige Rolle da sie darüber entscheidet, wie schnell man auf Informationen zugreifen und diese für sich beim Lernen verwenden kann. Jemand, der sämtliche Arbeitsblätter und Materialien in einen einzigen Ordner steckt und diesen auch nicht ordnungsgemäß sortiert, wird im Nachhinein schnell Probleme damit haben, bei der Revision für eine bevorstehende Prüfung genau das richtige zu finden.
Eine gute Möglichkeit, Menschen die sich schwer damit tun ein funktionierendes Ordnungssystem aufzubauen bei ihrem Problem zu helfen, ist der Aufbau einer eigenen, persönlichen Ordnung, also einem eigens entwickelten Ordnungssystem. Jeder Mensch ist einzigartig und es ist daher wenig verwunderlich, dass ein bestimmtes System zur Sortierung der eigenen Dokumente und Materialien nicht für jeden Menschen gleich gut funktioniert. Während manche Menschen gerne alle ihre Dokumente in einem einzelnen Ordner sorgfältig mit entsprechenden Registerkarten sortieren, bevorzugen es andere für jeden Themenbereich einen einzelnen Ordner zu erstellen und die Dokumente dahingehend strikt zu sortieren.
Hilfreich bei der Erstellung einer eigenen Ordnung ist die Verwendung von persönlichen Motiven auf den Ordnern - eine persönliche Verbindung zur Arbeit bzw. zum Lernen ist immer hilfreich dabei, sich zu motivieren und einen Anreiz zu geben, sich mit der an sich recht mühseligen Aufgabe der Ordnungserhaltung auseinander zu setzen. Auf Webseiten wie http://www.easyordner.de/de/Privat.html haben Kunden die Möglichkeit, verschiedene Arten von Ordnern und Mappen nach ihren eigenen Vorlieben zu gestalten und so fällt es manchem Ordnungsmuffel sicherlich einfacher, sich für die Sortierung seiner Dokumente begeistern zu lassen.
Wer zum Beispiel ein leidenschaftlicher Fan einer bestimmten Sportart ist, kann so zum Beispiel Ordner zu unterschiedlichen Bereichen verschiedene Motive von Mannschaften oder einzelnen Spielern zuordnen. Welche Motive genau gewählt werden spielt hierbei im Übrigen eigentlich keine Rolle, solange die Ordner dadurch genau unterschieden werden können und im Gedächtnis eine entsprechende Zuordnung stattfindet, damit man genau weiß, was in welchem Ordner zu finden ist. Das menschliche Gehirn stellt schnell Verbindungen zwischen unterschiedlichen Sachverhalten her, selbst wenn diese in der Praxis gar keine reale Verbindung zueinander besitzen, etwa dem Lieblings-Fußballspieler und den Unterlagen für den Biologie-Unterricht etwa.
© Claudia Hautumm / PIXELIOViele möchten heutzutage auf möglichst minimalistische Art und Weise ihre Dokumente lagern, doch wenn das darauf hinausläuft, dass sämtliche Dokumente in einen einzigen gigantischen Ordner gesteckt werden oder der umgekehrt bis auf einige weiße Blätter fast nichts in seiner Aktentasche besitzt, ist dem definitiv abzuraten. Sicherlich ist Minimalismus eine hilfreiche Richtlinie dabei, um ein funktionierendes Ordnungssystem in seine Unterlagen zu bringen, doch hierbei darf auch der praktische Nutzen nicht zu kurz kommen. Manchmal ist weniger eben doch nicht mehr und das gilt sicherlich auch für die Sortierung in Ordnern - im Zweifelsfalle macht es einfach viel mehr Sinn, unterschiedliche Dokumente auch in der Praxis an unterschiedlichen Orten aufzubewahren und dadurch ein gewisses System aufzubauen. Tatsächlich ist es nämlich einfacher, ein bestimmtes Dokument in einem von vielen relativ dünnen Ordnern zu finden, als in einem einzigen überfrachteten Ordner.